r
spiri.IMPULSE

Ostern 2016

Wunder über Wunder:

Totgesagte leben länger!

 

Jesus an die, die ihn für tot erklären:

 

Es liegt leider nicht in meiner Macht,

tot zu bleiben,

wenn ich gar nicht tot zu kriegen bin.

Ich bin der ICH BIN,

und so was, was in mir ist,

das LEBEN,

kann nie umgebracht werden.

 

Sollte über meine Auferstehung

in weltlichen und geistlichen Kreisen

Bestürzung herrschen,

so kann ich das nur hoffen.

Denn „das könnte den herren der Welt

ja so passen,

wenn mit dem Tod alles zu Ende wäre.

 

Mit meinemTod

fängt die Sache erst an:

denn ich stehe auf gegen das Unrecht,

ich stehe auf für Gerechtigkeit

für Freiheit,

für das Leben aller Menschen

nach W.Willms, Der geerdete Himmel, 5.2

 

An die Auferstehung Jesu zu glauben, fängt an mit dem Wort „wundern“.

Manchmal wundere ich mich über mich selber,

 

wenn ich mich bei einer Schwierigkeit selbst überwunden habe und auf einmal vieles leichter läuft;

wenn ich bei jemandem, den ich nicht mag, plötzlich offene Neugier spüre;

wenn ich die Perspektive ändere und dann die Gefühle - Angst , Erwartung oder Freude – anderer wahrnehme;

wenn ich bei etwas Unerwartetem „Schmetterlinge“ in meinem Bauch spüre.

 

Ich wundere mich, wenn ich etwas nicht erklären kann, wenn ich etwas Unerwartetes erlebe.

Dann merke ich: es gibt etwas, was über meinen Verstand, mein cooles Verhalten hinausgeht; was mich im Innersten anrührt und mich glücklich macht.

 

Beim einem Eröffnungswochenende der Firmvorbereitung hat uns ein Spruch „auf die Sprünge geholfen“:

„Wer etwas erleben will, was er noch nie erlebt hat,

muss tun, was er noch nie getan hat.“

Vielleicht fängt Glaube genau damit an:

Sich wundern über sich selbst,

sich wundern über einen anderen Menschen,

sich wundern, dass es immer noch Leute gibt, die glauben, dass das Leben stärker ist als der Tod.

 

Der erste Schritt, einen Zugang zum Glauben zu finden, liegt aber bei Dir:

Überlasse Dich dem Unerwarteten – es könnte Gottes Heiliger Geist sein.